In sieben Kurzfilmen erzählt die Choreografin und Regisseurin Nina Kurzeja von einem unbekannten Teil westdeutscher Nachkriegsgeschichte. Der Absurdität, Tragik und mitunter unfreiwilligen Komik damaliger Vorgänge begegnet sie mit liebevoll-ironischem Blick.

ROTER MORGEN - EIN SCHWANENGESANG IN 7 TEILEN

In dieser linksradikalen westdeutschen Bewegung der 1970/80er Jahre gab es keinen Platz für freie Kunst oder Kultur. Nina Kurzeja entlarvt mit viel Selbstironie die Abgründe und den Kitsch des populistischen Weltbilds der KPD/ML. Sie lässt ihre Protagonist*innen zwischen Absurdität, Tragik und mitunter unfreiwilliger Komik spielen, tanzen und singen und stellt damit den maoistischen Spielarten des deutschen Kommunismus die Sehnsucht und die Suche nach einer politischen Heimat gegenüber.

Diese Phase jüngerer bundesrepublikanischer Geschichte ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Gleichwohl begegnen uns solche apodiktischen Mechanismen von 
Weltanschauungen heute wieder - wenn auch in anderem Gewand.

Online unter: www.rotermorgen-schwanengesang.art


NINA KURZEJA
Idee / Konzeption / Dramaturgie / Tanz / Schauspiel

ALEXANDER SCHMIDT
Film / Schnitt

MARIE FREIHOFER
Ausstattung / Kostüm

SCOTT ROLLER
Musik / Sound

JOHANNA NIEDERMÜLLER
Dramaturgische Mitarbeit / Textbearbeitung / Outside-Eye

INGO JOOSS
Licht / Technik

RODERIK VANDERSTRAETEN
Sound- / Tonbearbeitung

PETER JAKOBEIT
Redaktionelle Mitarbeit

DREESSEN IT-CONSULTING GMBH
Website / Design / Programmierung

Wir danken allen Interviewpartner*innen und Zeitzeug*innen für die Mithilfe bei der Recherche.

Für die freundliche Unterstützung bei den Dreharbeiten danken wir Petra Bewer, der Firma „PFLUGFELDER“, dem Verein „Möbelwagen e.V.“, dem „Theaterhaus Stuttgart e.V.“, sowie der „Hafen Stuttgart GmbH“.

Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst